Das Ziel der finanziellen Freiheit ist es in der Regel, den Lebensstandard halten zu können, ohne weiter aktiv dafür arbeiten zu müssen. Das Ziel ist also nicht großer Reichtum, sondern genügend Geld, um die monatlichen Ausgaben und Kosten zu decken. Dazu werden Zinsen oder Dividenden als Kapitaleinkünfte herangezogen.
Personen, die auf das Ziel der finanziellen Freiheit hinarbeiten, möchten ein entsprechendes Zusatzeinkommen erzielen oder möglichst früh in Rente gehen und ihr Leben genießen. Neben der Einkommensseite werden Menschen auch auf der Ausgabenseite aktiv. Sie verzichten bewusst auf unnötigen Konsum und reduzieren ihre privaten Ausgaben auf das Nötigste. Durch das ersparte Geld haben Sie mehr Möglichkeiten, zu investieren.
Der beste Weg zur finanziellen Freiheit ist es, ausreichend Geld zu verdienen, zu sparen und möglichst viel Kapital gewinnbringend anzulegen. Wer nach einiger Zeit ausreichend Vermögen gebildet hat, kann die finanzielle Freiheit erreichen.
Natürlich sind die Einnahmen elementar für den Aufbau von Kapital und damit Vermögen. Je mehr Geld man monatlich einnimmt, desto eher kann ein hoher Beitrag monatlich „zur Seite gelegt werden“. Je eher Vermögen gebildet wird, desto schneller treten die positiven Effekte der Kapitalanlage zu Tage. Das können etwa Zinseszinseffekte sein, die sich langfristig positiv auswirken, wenn zum Beispiel Zinsen und Dividenden wieder angelegt werden.
Neben Investitionen ist klassisches Sparen ein Schritt zur finanziellen Freiheit. Eine Möglichkeit ist ein separates Sparkonto, auf das monatlich Kapital eingezahlt wird. Der Zugriff sollte dabei möglichst beschränkt sein, um unnötige Entnahmen auszuschließen. Dabei kann es sinnvoll sein, die getätigten Ausgaben zu protokollieren und ein Haushaltsbuch zu führen.
Wer erfolgreich Geld angespart hat, kann den nächsten Schritt gehen, der zur finanziellen Freiheit führt: Investieren. Dabei wird das ersparte Kapital in verschiedene Anlagevehikel investiert, zum Beispiel Wertpapiere wie Aktien, ETFs und Sparpläne oder sogar Immobilien.
Der Klassiker in der Geldanlage ist die Aktie. Je nach Unternehmen bringt diese Anlageform Chancen und Risiken mit sich. Bei einer Aktie beteiligt man sich an einem Unternehmen und nimmt somit am Unternehmenserfolg teil. Aktienmärkte weisen oftmals starke Schwankungen auf. Daher sollte das investierte Kapital langfristig zur Verfügung stehen. Statistisch gesehen erzielt man am Aktienmarkt die besten Erfolge, wenn der Anlagehorizont langfristig ausgerichtet ist und mindestens mehrere Jahre beträgt. Mit dieser Ausrichtung können kurzfristige Schwankungen langfristig ausgeglichen werden. Mit dieser Ausrichtung sind Aktien ein wichtiger Baustein zur finanziellen Freiheit.
Neben Aktien existieren mit Fonds und ETFs weitere Finanzprodukte, die hohe Renditen ermöglichen bei angemessenem Risiko. Bei ETFs setzen Anleger in der Regel auf einen Korb von Aktien, der sich an der Wertentwicklung eines Index 1:1 orientiert, zum Beispiel dem Nasdaq 100, dem EuroStoxx 50 oder dem DAX.
Fonds werden in der Regel von Fondsmanagern betreut, die aktiv Geld anlegen und dafür aussichtsreiche Wertpapiere auswählen. Diese aktive Form der Geldanlage kostet Geld. Daher fallen häufig hohe Gebühren für die Verwaltung an. Natürlich unterliegen auch Fonds und ETFs teilweise hohen Schwankungen.
Ein Klassiker der Geldanlage sind Immobilien. Sie sind in der Regel wertstabil und werden aufgrund ihres hohen Sachwerts geschätzt. Dabei kann man beispielsweise in einen Immobilienfonds investieren und sein Kapital auf verschiedene Objekte streuen. Wer direkt eine Immobilie kauft, muss sich mit der Vermietung und Verwaltung beschäftigen, was einen gewissen Aufwand mit sich bringt.
