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Wie fange ich an zu investieren?

Zu den ersten Schritten beim Investment gehören unter anderem: Ziele festlegen, Anlegertyp bestimmen, den besten Broker und die Anlagen auswählen, mit denen Sie Ihre Ziele erreichen können.

Das Ziel festlegen

Bevor Sie Ihr erstes Investment tätigen, müssen Sie ein Ziel festlegen. So können Sie beispielsweise fürs Studium oder den Ruhestand sparen. Dabei ist auch der von Ihnen geschätzte Anlagezeitraum wichtig, bis das Ziel erreicht ist. Das Ziel und der Zeitplan können dann bei der Auswahl eines Kontotyps und geeigneter Anlagen helfen. Zum Beispiel kann es ein Ziel sein, 175.000 Euro für den Ruhestand zu erreichen, indem 300 Euro pro Monat investiert werden und 30 Jahre lang zu einer durchschnittlichen Rendite von 3 Prozent angelegt wird. Am Aktienmarkt sind durchschnittlich sogar höhere Renditen möglich. Wer zum Beispiel monatlich einen festen Betrag in Aktien des deutschen Leitindex DAX gespart hat, konnte bei einer Spardauer von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von knapp neun Prozent im Jahr auf das angelegte Geld erwirtschaften.

Den Anlegertyp bestimmen

Welcher Anlegertyp sind Sie? Bevor Sie wissen, welches Investment zu Ihnen passt, sollten Sie herausfinden, welche Art von Anleger Sie sind. Dazu können Sie Ihre Risikotoleranz und Risikofähigkeit bestimmen, und entscheiden, ob Sie einen aktiven oder passiven Investmentansatz verfolgen wollen.

Aktiv oder Passiv investieren

Sind Sie ein aktiver oder passiver Anleger? Die Entscheidung zwischen aktiven und passiven Anlagen ist eine Frage des Stils und der Vorlieben. Beim aktiven Investieren wählen Sie aktiv aus, in welche Aktien oder andere Vermögenswerte Sie investieren wollen. Darüber hinaus managen Sie aktiv ihr Portfolio. Beim passiven Investieren setzen Sie hingegen auf die „Buy-and-hold“-Strategie, die Sie zum Beispiel mit passiv gemanagten Anlagen wie börsengehandelten Indexfonds (ETFs) umsetzen können.

Passiv investieren mit Indexfonds (ETFs)

Börsengehandelte Fonds, sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs), können sowohl für Erstanleger als auch für erfahrene Anleger eine gute Anlageform sein. Da die Indexfonds Dutzende oder Hunderte von Wertpapieren, wie Aktien oder Anleihen, in einem einzigen Wertpapierpaket enthalten können, bieten sie eine einfache Investment- und Diversifizierungsmöglichkeit. ETFs sind Fonds, die wie Aktien gehandelt werden – jedoch passiv wie indexbasierte Investmentfonds investieren. ETFs bieten die gleichen breiten Diversifizierungsmerkmale wie Indexfonds, aber viele ETFs spezialisieren sich mehr auf Aktienmarktsektoren oder verschiedene Vermögensarten, wie etwa Rohstoff-ETFs.

Die Risikotoleranz bestimmen

Wie hoch ist Ihre Risikotoleranz? Die Risikotoleranz ist ein Maß dafür, wie viel Risiko Sie bei Investitionen eingehen können. Wenn Sie zum Beispiel eine hohe Risikotoleranz haben, sind Sie im Allgemeinen bereit, ein hohes Risiko in Kauf zu nehmen. Im Gegenzug haben Sie die Möglichkeit, hohe Renditen für Ihre Investitionen zu erzielen. Sind Sie hingegen risikoscheu, dürften sich risikoärmere Anlagen für Sie besser eignen – im Gegenzug akzeptieren Sie geringere Renditen. So lässt sich beispielsweise aus Aktien und Anleihen ein Portfolio zusammenstellen. Faustformel: Je größer der Aktienanteil, desto offensiver (riskanter) ist das Investment. Denn Aktienkurse schwanken in der Regel stärker als Anleihenkurse.

Die Höhe des Kapitaleinsatzes festlegen

Wie viel Geld können oder sollten Sie investieren? Nachdem Sie Ihre Risikotoleranz ermittelt haben, sollten Sie ihre Risikokapazität einschätzen. Wichtig: Wie viel Geld wollen Sie investieren? Die Risikokapazität ist der Betrag, den Sie investieren können, ohne Ihr Budget zu sprengen. Im Allgemeinen sind 10 Prozent des Einkommens ein angemessenes Anfangsziel für langfristige Investitionen. Die Risikofähigkeit kann sich auch auf die Höhe des Risikos beziehen, das Sie als Anleger objektiv tragen können – unabhängig von Ihrer Risikotoleranz. Ein junger Anleger mit einem stabilen Gehalt und niedrigen Ausgaben kann womöglich ein höheres Risiko eingehen, auch wenn seine Risikotoleranz gering ist.

Mit oder ohne Unterstützung

Wie viel Unterstützung benötigen Sie, um Ihr Geld anzulegen? Sind sie börsen- und handelskundig und damit „Selbstentscheider“? Dann wissen Sie, was zu tun ist. Sind Sie eher Neueinsteiger, können Sie sich weiterbilden, um die Finanzmärkte und ihre Investitionsmöglichkeiten zu nutzen. Dazu gibt es umfassendes und oft kostenfreies Informationsmaterial. (Oder: Dazu stellt Ihnen Trive umfänglich kostenloses Infomaterial zur Verfügung.)

Die Wahl des Brokers

Wählen Sie für sich einen geeigneten Broker. Ein Broker ist ein Unternehmen, das Anlagekonten, Anlagepapiere und bei Bedarf Unterstützung beim Handel, also Kauf und Verkauf von Wertpapieren, für ihre Konten anbietet. Anleger können sich zum Beispiel für einen Discount-Online-Broker oder einen Full-Service-Broker entscheiden. Trive ist ein Discount-Broker und versteht sich als expansive, dynamische und innovative Multi-Asset-Anlageplattform der nächsten Generation. Der Anbieter bringt komplexe und hochentwickelte globale Anlageprodukte auf eine einfach zu bedienende Plattform und bietet seinen Kunden eine vollständig anpassbare und reichhaltige Handelserfahrung.

Warum Discount-Broker?

Ein Discount-Broker ist ideal für Anleger, die ihr eigenes Anlageportfolio zu geringen Kosten verwalten möchten. Typische Discount-Broker bieten einen Online-Zugang, und die Kontoinhaber platzieren ihre eigenen Geschäfte, von denen viele kostenlos sind.

Wählen Sie Ihre Anlageoptionen

Sobald Sie Ihre Risikotoleranz ermittelt haben und Ihre Konten eröffnet sind, können Sie Ihre Anlageoptionen auswählen. So ist es eine gute Idee, das Risiko zu streuen, indem Sie beispielsweise in verschiedenen Anlageklassen investieren, insbesondere in Aktien, Anleihen und Bargeld. Aktien eröffnen hohe Renditemöglichkeiten, Anleihen stabilisieren das Depot und Bargeld ermöglicht es Ihnen, mit einem Teil Ihres Kapitals zu einem späteren Zeitpunkt günstig Wert wie Aktien, Anleihen oder Fonds zu kaufen.

Aktien sind Anteilsscheine

Aktien werden auch als Anteilsscheine bezeichnet und repräsentieren das Eigentum an einem börsennotierten Unternehmen. Sie ermöglichen dem Anleger oder Aktionär, an den Gewinnen zu partizipieren und die vom Unternehmen ausgeschütteten Dividenden zu erhalten. Aktien sind im Allgemeinen für Anleger geeignet, die eine mittlere bis hohe Risikotoleranz gegenüber kurzfristigen Kursschwankungen haben.

Anleihen sind Schuldverschreibungen

Anleihen können werden vor allem von Unternehmen und Staaten begeben. Sie werden häufig auch als „festes Einkommen“ betrachtet, da die Emittenten den Anlegern Zinsen dafür zahlen. Rechtlich gesehen sind Anleihen Schuldverschreibungen. Das Prinzip: Anleger leihen Unternehmen und Staaten Geld. Dafür zahlen die Emittenten den Anlegern Zinsen. So wird der Anleger oder Anleihegläubiger zum Kreditgeber. Anleihen sind für Anleger mit geringer Risikotoleranz geeignet, die im Vergleich zu Aktien stabilere Erträge bevorzugen. Zusatz: Je bonitätsstärker der Emittent, desto geringer das Anlagerisiko des Anlegers. Schließlich wollen die Investoren neben den Zinsen am Ende auch ihr Einsatzkapital wieder zurückerhalten. Im Gegenzug können Anleger mit Anleihen von bonitätsschwächeren Emittenten höhere Rendite – bei höherem Risiko – erzielen.

Beispiele für diversifizierte Anlageportfolios

Sobald Sie Ihren Anlegertyp bestimmt haben, können Sie aufgrund Ihrer Risikobereitschaft oder Risikotoleranz in die verschiedenen Assetklassen investieren. Kategorien wie etwa „defensiv“, „ausgewogen“ oder „offensiv“ helfen Ihnen bei der Bestimmung einer geeigneten Mischung von Vermögenswerten, die am Finanzmarkt häufig aus Aktien, Anleihen und Bargeld oder auch Rohstoffen bestehen.

4 Schritte zu erfolgreichen Investments:

  • Bei einem Investment klare Ziele festlegen
  • Sein eigenes Chance-Risiko-Verhältnis als Anlegertyp und Selbstentscheider definieren
  • Seinen Kapitaleinsatz bei einem Investment im vornhinein definieren
  • Auf eine breite Streuung seiner Investments achten
  • Den passenden Broker und die geeigneten Wertpapiere (Investments) auswählen