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Welche Arten von Investitionen gibt es?

Mit einem Investment wollen Anleger mittel- bis langfristig ihr Kapital vermehren. Dabei geht es in der Regel nicht um Investitionen für 2 bis 9 Monate, sondern meist deutlich länger. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Investment zu tätigen. Neben Finanzinvestitionen wie Aktien oder Anleihen können dies auch Sachinvestitionen wie Immobilien oder Investments in immateriellen Gütern wie Patente sein. Auch hier gilt es, das Kapital zu vermehren. Sei es in Form von materiellen Wertsteigerungen, Mieteinnahmen oder den Gewinn aus Kauf und Verkauf.

Verschiedene Investmentmöglichkeiten

Darüber hinaus gibt es noch Alternative Investments, die nicht in klassische Anlageformen wie Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere fließen. Für die Verwendung des Begriffs existiert keine verbindliche Definition. Dennoch hat sich unter „Alternative Investments“ über die Jahre die Akzeptanz verschiedener Anlageprodukte durchgesetzt. Beispiele sind Hedge-Fonds, Private Equity (Beteiligungskapital) oder auch Investitionen in Erneuerbare Energien.

Investitionen erstrecken sich über ganz unterschiedliche Bereiche. So zählen zu den immateriellen Gütern auch Marken, in deren Rechte sich ebenfalls investieren lässt. Dagegen umfassen Sachinvestments Grundstücke oder physische Rohstoffe wie Goldbarren und Goldmünzen. Da dieser Markt meist durch große An- und Verkaufsspannen geprägt ist, bieten sich die Finanzmärkte als Alternative an. Dort kann neben Aktien und Anleihen auch in Gold oder andere Rohstoffe investiert werden.

Rohstoffinvestments

Im Gegensatz zu einem direkten Investment in einen Rohstoff, bei dem etwa Gold oder ein Goldbarren physisch besessen werden, partizipieren Anleger bei einem Gold-Investment am Finanzmarkt über die Wertentwicklung des Rohstoffs. Ohne Gold oder einen anderen Rohstoff zu besitzen, kann allein über den Wertzuwachs bei steigenden Preisen ein Gewinn erzielt werden. Wie bei jedem anderen Investment auch entstehen Verluste, wenn Gold oder ein anderer Rohstoff fällt.

Den Futures-Markt beachten

In der Regel werden Rohstoffinvestments am Futures-Markt getätigt, weil es dort am einfachsten ist, in Rohmaterialien zu investieren. Dabei gilt es, einiges Besonderheiten zu beachten. (s. Rohstoffbuch). Zunächst werden die allermeisten Rohstoffe in Dollar gehandelt, das bedeutet Anleger haben bei einem Rohstoffinvestment ein Dollarrisiko, aber auch die Chance an einem steigenden Dollar zu verdienen.

Die meisten Rohstoffe werden als Future, also als Terminkontrakt gehandelt. Das ist ein standardisierter Vertrag, der regelt, wann und zu welchem Preis eine bestimmte Menge zu einer bestimmten Qualität des jeweiligen Rohstoffs geliefert werden muss. Wenn der der Future ausläuft, muss der Verkäufer den Rohstoff liefern und der Käufer die Ware abnehmen. Diesen Tausch wollen Investoren jedoch vermeiden und stellen ihre Futures-Positionen glatt, indem sie Long-Positionen (Rohstoffkäufe) verkaufen und Short-Positionen (Rohstoffverkäufe) zurückkaufen. Futures haben eine begrenzte Laufzeit, so dass nach dem Laufzeitende in einen neuen Kontrakt gewechselt werden muss, um weiterhin in einem Rohstoff investiert zu sein. Der Wechsel von einem Future in den nächsten wird als Rollen bezeichnet.

Eine andere Form eines Investments ist das unternehmerische Investment. Hierbei investiert das Unternehmen in die Beschaffung von Sachkapital zum Zweck der Güterproduktion oder der Aufrechterhaltung und Wertentwicklung von Dienstleistungen. Mit Hilfe von Investments wollen Unternehmen ihre Leistungsfähigkeit bewahren und im besten Fall verbessern oder erweitern.

Beispiele für:

Wertpapierinvestitionen Aktien Anleihen Rohstoffe (Futures)
Alternative Investments Alternative Investments Hedgefonds Private Equity Erneuerbare Energien
Sachinvestitionen Immobilien Grundstücke Rohstoffe Immaterielle Güter Unternehmensinvestitionen